Kreisfeuerwehrbereitschaft, DRK und THW proben den Ernstfall in Rhumspringe

Rhumspringe. Am 17.11.07 in den Morgenstunden werden Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost, des Technischen Hilfswerks (hier: OV Gieboldehausen) sowie die SEG des DRK KV Duderstadt nach Rhumspringe alarmiert.

Rhumspringe. Am 17.11.07 in den Morgenstunden werden Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost, des Technischen Hilfswerks (hier: OV Gieboldehausen) sowie die SEG des DRK KV Duderstadt nach Rhumspringe alarmiert.

Die anrückenden Kräfte werden an der Einsatzstelle, dem weitläufigen Firmengelände der Fa. TIBUS-BOOTE, mit einem großen Schadensszenario konfrontiert:

Ein Lastenhubschrauber, welcher das Firmengelände überflog, hat Ladung verloren, welche in einen Gebäudekomplex einschlug, in welchem sich unmittelbar ein Feuer ausbreitete. Im Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt eine nicht näher bekannte Anzahl von Mitarbeitern.

Im vorderen Bereich der Halle wurden zum Unglückszeitpunkt Wartungsarbeiten an einer Großzisterne durchgeführt. Nach dem Unglück gilt ein Bauarbeiter als vermisst.

Der Hubschrauber selbst stürzte in eine ca. 200m vom Gebäudekomplex entfernte Wiese und explodiert.

Geschockt durch den Knall der Explosion verreißt ein Mitarbeiter einer Fremdfirma, welcher zum Unglückszeitpunkt auf dem Firmengelände mit dem PKW unterwegs ist, das Steuer seines Kraftfahrzeuges und kollidiert mit einem ihm entgegenkommenden Fahrzeug. Der Fahrer wird in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Die anrückenden Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW beginnen unmittelbar mit der Erkundung und Verletztenrettung aus dem Gebäude. Die Feuerwehr leitet die Brandbekämpfung im Gebäude und am Hubschrauberwrack ein. Das Löschwasser muss über eine lange Wegstrecke von der Rhume herangeführt werden. Diese Aufgabe wird vom Wasserförderzug der Kreisbereitschaft übernommen.Zeitgleich wird der eingeklemmte PKW-Fahrer von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeugwrack befreit und dem Rettungsdienst übergeben.Helfer des THW gehen mit Multiwarngerät (gefährliche Gase) und unter Atemschutz auf Suche nach dem vermissten Bauarbeiter in der Zisterne. Bereits nach kurzer Zeit erreicht die Meldung „keine Person in der Zisterne“ die Einsatzleitung.Die Verpflegung der Einsatzkräfte wird vom Fachzug Logistik der Feuerwehr übernommen. Die Fachgruppe Logistik des THW OV Gieboldehausen unterstützte mit warmen und kalten Getränken.“Alles in allem eine gelungene Übung. Das Zusammenspiel der Einheiten hat gut funktioniert. Natürlich gibt es auch Punkte, die der Nacharbeit bedürfen. Diese werden im Rahmen der Einsatz- bzw. Übungsnachbesprechung aufgearbeitet.“ so dass Resümee von Übungsleiter Heinrich Marx.Auch aus Sicht des Technischen Hilfswerks kann Martin Gerstenberg ein positives Feedback geben: „Sicherlich gibt es Punkte, die es aufzuarbeiten gilt, aber um ebendiese aufzuzeigen, werden Übungen wie diese durchgeführt“.


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